Am Fuße des Kramers

"Villa Kramerhänge“  

Von den Erbauern war dieser besondere Ort seinerzeit in 1915 sehr gezielt gewählt. Ebenso unvergleichbar imponiert die Architektur, einem Zusammenspiel aus Villa und Forsthaus.

Ihre urbanen Elemente mit eleganten Sprossenfenstern sowie markanten Erkern setzen in erstaunlicher Harmonie den Kontrast zu den ländlichen Attributen der Fassade mit dunkelbrauner Holzschalung, grünfarbigen Fensterläden und dem bäuerlichen Zierbund. In seiner bewusst gewählten Schlichtheit zeigt sich der äußerliche Charakter dem Betrachter so in einer vornehmen Zurückhaltung.

Heute fokussieren die beiden flankierenden Neubauten mit ihren modernen, klaren Formen die liebevoll restaurierte Forsthausvilla gebührend wie ein Denkmal und unterstreichen deren Einzigartigkeit.

Unterstrichen von der Melodie des nahen Waldes, dessen Äste und Blätter von einem zarten Windhauch wie die Saiten einer Violine gestrichen werden, schweift der Blick auf die schneeweiß glitzernden Zuckerhüte der hochalpinen Welt des Wettersteingebirges. Die Luft hier unten schmeckt nach der kühlen Frische der Gipfel und legt sich um die prachtvollen Blütenkelche der zahlreichen Rhododendronbüsche im Garten. Dieser gleicht mit der meditativen Klarheit saftig grüner Rasenflächen, seinen liebevoll beschnittenen Spalierlinden und den in langen Jahren knorrig gewachsenen Zwergkiefern vielmehr einem alpinen Park.